Demenz vom Alzheimer-Typ
Sie ist die häufigste Demenzform. Zwischen 60 und 70% (Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz) aller Demenzen sind durch die Alzheimer-Krankheit verursacht.
Anfang des 20. Jahrhunderts beschrieb Alois Alzheimer sie erstmals wissenschaftlich und wurde so zu ihrem Namensgeber.
Er stellte die typischen Eiweißablagerungen im Gehirn fest.
Die Alzheimer-Krankheit führt zum langsam fortschreitenden Untergang von Nervenzellen im Gehirn.
Dieser Zellabbau führt zunehmend zu Einschränkungen vorhandener Fähigkeiten.
Typische Symptome sind Gedächtnisverlust, Sprach- und Orientierungsstörungen, Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit, Probleme, Zusammenhänge zu erkennen, zu organisieren oder zu planen und Veränderungen der Persönlichkeit.
Die Symptome können unterschiedlich stark ausgebildet sein und nehmen im Verlauf der Krankheit zu.
Die individuelle Pflegesituation sollte den entsprechenden Veränderungen immer wieder angepasst werden.
Menschen mit Demenz können, besonders zu Beginn der Erkrankung, noch sehr viel selbstständig erledigen.